Der Rosé ist ein Allrounder, der immer hübsch anzusehen ist. Auch geschmacklich liefert er ein großes Spektrum, das für jeden Gaumen etwas bietet. Fest steht, dass ein Roséwein immer auch ein Stückchen Süden nach Hause bringt. Und auch hier gilt: Was gefällt, ist erlaubt.
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Manche nennen ihn einen „faulen Kompromiss“ und für andere ist er weder „Fisch noch Fleisch“. Doch für den Kenner ist der Rosé eine gelungene, fruchtig-frische Abwechslung, perfekt für einen Abend an einem heißen Sommertag. Nicht so schwer wie ein Rotwein und dabei dennoch mit mehr „Körper“ als ein Weißwein. Glaubt man verschiedenen Winzern und Önologen liegt das gesellschaftliche Barometer für den Roséwein zurzeit „voll im Trend“.
Der Rosé tritt mit einem ganzen Farbenspiel an Rosa-Tönen auf. Von lachsfarben bis kirschrot ist alles dabei. Für den Laien liegt hier die Vermutung nahe, dass es sich beim Rosé um eine Mischung aus Weiß- und Rotwein handelt. Das ist jedoch falsch! Der Rosé ist eine ganz eigene Weingattung und durchläuft einen anderen Reifeprozess als etwa der Rot- oder Weißwein. Prinzipiell gibt es zwei- bis drei verschiedene Herstellungsverfahren für den Rosé.
Ähnlich wie der Weißwein, kann der Rosé aus roten Trauben hergestellt werden. Während der helle Traubenmost beim Weißwein sofort abgezogen wird und dann ohne Kontakt zu den roten Schalen vergoren wird, verträgt der Rosé einen kurzen Reifeprozess auf den gemahlenen Beerenhäuten. Wie beim Tee, zieht der Rosé aus der Maische seine hellrote Farbe und zwar umso intensiver, je länger er Kontakt zur Maische hat. Da der Kontakt mit den Schalenhäuten aber wesentlich kürzer ist als beim Rotwein, enthält der Rosé auch weniger Farbe und weniger Tannine.
Bei der zweiten Methode, einen Rosé herzustellen, entstehen zwei verschiedene Weinarten gleichzeitig: ein sehr intensiver Rotwein und ein leichterer Rosé. Hier, im sogenannten Saignée-Verfahren, lässt man die geernteten Trauben etwa einen Tag lang stehen. Durch das Eigengewicht tritt der Saft aus und färbt sich über den Kontakt mit den Schalen leicht rötlich. Danach wird der Beerensaft zum Teil abgezogen und wie beim Weißwein vinifiziert: es entsteht ein Rosé. Die restliche Maische ist jetzt hochkonzentriert und wird als schwerer, komplexer Rotwein vergoren.
Wird ein Gemisch aus roten und weißen Traubensorten vergoren, handelt es sich hier nicht mehr um einen Rosé im eigentlichen Sinne, sondern von einem sogenannten „Rotling“. Man spricht von einem „Verschnitt“ aus zwei Traubensorten. Diese können bereits „eingemaischt“ sein, der eigentliche Gärvorgang muss jedoch aus beiden Sorten zusammen erfolgen. Wichtig: ein Rosé durch Zusammenschütten von einem fertigem Rotwein mit einem fertigem Weißwein ist laut Gesetz in ganz Europa verboten!
Ein Rosé hat weniger Säure und kann somit gut auch bei Sodbrennen und Problemen mit zu viel Magensäure getrunken werden. Generell sollte der Rosé wie der Weißwein gekühlt getrunken werden: Ein lieblicher Rosé hat weniger Süße, trinkt man ihn eiskalt. Auch für das aromatische Geschmackserlebnis ist die Kühlung besser, denn bei zu viel Wärmeeinwirkung gehen die flüchtigen Aromen des Rosé gerne schnell verloren. Kann der Rosé nicht gekühlt werden – zum Beispiel, weil man ihn auf ein Picknick mitnimmt – sollte man sich für einen trockenen Rosé entscheiden.
Ein Rosé ist der Wein der Stunde, wenn sie Fisch und er Fleisch bestellt (oder umgekehrt). Auch als unkomplizierter Einstiegswein ist der Rosé eine gute Wahl. Der Rosé kann auch „on the rocks“ getrunken werden: eiskalt und auf Eis ist der Rosé ein Genuss. Da der Rosé wenig Tannine enthält , ist er in der Regel auch nicht lange lagerbar: Einen Rosé sollte man meistens im Jahr der Abfüllung genießen.
Probieren Sie einen unserer zwei charmanten, unkomplizierten Rosados aus Spanien. Spaniens Roséweine bringen den Sommer nach Hause! Der Bardolino aus Italien ist laut dem „kleinen Johnson“ „einer der besten Roséweine Italiens“: ein leichter sommerlicher Genuss aus Corvina-Trauben. Unter Italiens Roséweinen gibt es viele „klassische Pasta- und Pizza-Weine.“ Perfekt für Salamigerichte, Fisch und nicht allzu kräftige Fleischgerichte vom Rind oder Lamm. Unter Frankreichs Roséweinen findet sich bei Gustomo unter anderem ein Rosé Bordeaux und Roséweine aus der roten Rebe Cinsault. Österreichs Roséweine sind immer ein guter Aperitif. Gustomo bietet hier Roséweine aus der Zweigelt-Traube an. Aus Südafrika hat Gustomo Roséweine aus der Pinotage- bzw. der Chardonnaytraube im Angebot. Diese Roséweine sind mehr als ein flüchtiger Sommergenuss!
Ein Rosé aus dem Hause Gustomo ist immer eine gute Wahl. Gustomo unterhält persönliche Kontakte zu Gutsbesitzern und bietet attraktiver Rabatte und Versandoptionen an. Bestellen Sie Ihren Wein zusammen mit der Feinkost und den Delikatessen von Gustomo. Es wird ein einzigartiges Geschmackserlebnis!
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